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Omron Walking Style Three im TestDer Omron Walking Style Three ist ein preiswerter Schrittzähler, der die Schritte zählt, die zurückgelegte Distanz misst und daraus die verbrauchten Kalorien und das geschmolzene Körperfett errechnet. Doch wie genau sind die Ergebnisse? Und hat der günstige Preis eine spürbare Auswirkung auf die Qualität? Wir haben es getestet.

Verpackung und Lieferumfang
Das gerade einmal 140 Gramm leichte Päckchen enthält den Schrittzähler, einen Clip und ein Band für die Befestigung, eine Batterie und die Gebrauchsanweisung.

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Verarbeitung und Design
Aufgrund des günstigen Kaufpreises haben wir unsere Erwartungen von Anfang an etwas zurückgeschraubt. Das Design ist erwartungsgemäß eher schlicht und pragmatisch. Doch ein übersichtlicher Aufbau, Bedienelemente, die auch von Personen mit großen Fingern problemlos betätigt werden können und ein klar und deutlich abzulesendes Display sind unserer Ansicht nach ein echtes Plus. Der Omron Walking Style Three läuft in diesen Punkten sogar vielen teureren Geräten den Rang ab. Die Form des Schrittzählers aus Kunststoff ist zwar nicht ultramodern, dennoch liegt das Gerät (wohl auch gerade deshalb) gut in der Hand. Insgesamt sind die Verarbeitung und das Design absolut zufriedenstellend.

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Ausstattung und Funktionen
Der Omron Walking Style Three ist ein erfrischend einfaches Gerät. Es muss nicht mit einem PC oder einem Smpartphone synchronisiert werden. Es tut ganz einfach das, was man von einem Schrittzähler erwartet. Die üblichen Eingaben wie Größe, Gewicht und Uhrzeit müssen wir nur einmalig tätigen. Alles andere macht der Schrittzähler dann von allein. Der Schrittzähler beginnt nach vier Sekunden mit der Zählung der Schritte. Diese Funktion hat durchaus einen Sinn. Denn sie soll verhindern, dass der Schrittzähler irrtümlich mit der Zählung beginnt, wenn wir uns zum Beispiel nur kurz mal bewegen. Gehen wir länger als vier Sekunden, dann beginnt der Omron Walking Style mit der regulären Zählung. Die Schritte, die wir während der ersten vier Sekunden gegangen sind, werden dann automatisch aufaddiert. Aus den Schritten, die mit einem 2D-Bewegungssensor erfasst werden, errechnet der Omron Walking Style dann die zurückgelegte Wegstrecke. Zudem errechnet der Tracker aus den gesammelten Daten, wie viele Kalorien wir bei der jeweiligen Aktivität verbrannt haben und wie viel Gramm Körperfett wir durch eine Aktivität verloren haben. Des Weiteren zeigt uns der Schrittzähler die Uhrzeit im 24-Stunden-Modus an. Zudem haben wir die Möglichkeit, im Event Modus unsere Schritte separat zählen zu lassen. Wenn wir uns also zu einer Wanderung entschließen, dann können wir unsere Schritte und die zurückgelegte Distanz extra aufzeichnen lassen. Die Ergebnisse können wir uns auf dem Display dann jeweils sieben Tagen lang ansehen. So lange bleiben alle Aufzeichnungen auf dem Gerät gespeichert.

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Bedienungskomfort
Der übersichtliche Aufbau des Schrittzählers und die erfreulich großen Tasten sorgen für eine problemlose Bedienung. Auch die Tatsache, dass die Einstellungen nur ein einziges Mal vorgenommen werden müssen, ist ein echtes Plus. Wobei die Einstellung selber sehr intuitiv ist. Die beigefügte Bedienungsanleitung haben wir für die Einstellungen nicht benötigt. Besonders schön fanden wir, dass sich der Zähler automatisch „nullt“. Jeweils um 0:00 Uhr setzt sich der Tageszähler automatisch zurück. Somit ist die Gefahr gebannt, dass wir aus Versehen etwas löschen, wenn wir den Zähler beispielsweise in der Hosentasche tragen.

Tragekomfort
Durch seine kleine, kompakte Form und das geringe Gewicht fällt der Omron Walking Style kaum auf. Wenn wir, zum Beispiel im Büro, nicht wollen, dass irgendjemand unseren Schrittzähler sieht, dann können wir ihn ganz einfach in die Hosentasche stecken. Auch hier funktioniert der Omron Walking Style. Ansonsten besteht die Möglichkeit, den Schrittzähler mit dem Band oder dem Clip an der Kleidung zu befestigen. Vor allem bei Outdoor-Aktivitäten wie dem Wandern sehen wir das positiv. Denn so haben wir die Möglichkeit, ständig unsere Schritte oder die zurückgelegte Distanz zu überwachen. Zudem ist das Ablesen des Displays auch in der Sonne problemlos möglich.

Genauigkeit
Zunächst einmal sollten wir wohl erwähnen, dass es bei keinem Schrittzähler eine absolute Genauigkeit bezüglich der gezählten Schritte gibt. Und auch beim Omron Walking Style Three haben wir bei verschiedenen Testläufen geringe Abweichungen feststellen müssen. Wenn wir jedoch davon ausgehen, dass wir täglich mehr als 10 000 Schritte gehen, dann fällt die geringe Fehlzahl kaum ins Gewicht. Ansonsten können wir positiv anmerken, dass der Schrittzähler kaum auf andere Bewegungen reagiert. Es wird also nicht jede willkürliche Bewegung im Sitzen oder beim Stehen als Schritt gezählt. Somit sind die Ergebnisse des Omron Walking Style Three insgesamt relativ genau.

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Akkulaufzeit
Der Omron Walking Style Three wird mit einer handelsüblichen 3V-Lithium-Batterie Typ CR 2032 betrieben. Da die Laufzeit der Knopfzelle auch vom jeweiligen Ladestatus abhängig ist, der durch die Selbstentladung bei längerer Lagerung abnimmt, kann die Lebenszeit sehr unterschiedlich ausfallen. Grundsätzlich können diese Batterien jedoch mehrere Monate oder gar ein Jahr lang halten.

Vorteile:
– günstiger Preis
– übersichtlicher Aufbau
– einfache Bedienung
– genaue Ergebnisse

Nachteile:
– keine

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Fazit
Mit dem Omron Walking Style Three bekommen wir für unser Geld genau das was wir erwartet haben. Der Schrittzähler überzeugt mit seiner einfachen Bedienbarkeit, die auch dem übersichtlichen Design zu verdanken ist. Abgesehen davon, tut der Schrittzähler genau das was er soll. Und dabei liefert er auch noch relativ genaue Ergebnisse. Für alle, die einen günstigen Schrittzähler ohne weiteren technischen Schnick-Schnack wollen, ist der Omron Walking Style Three genau richtig. Hier stehen Preis und Leistung definitiv in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander. Dafür bekommt der Ormon Walking Style Three von uns fünf Punkte.



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